Singst du mir ein Schlaflied sanft?

Hör Dir den Beitrag an! (gelesen & kommentiert von Robin Janik)

Zuerst das Gedicht, dann die Bedeutung.

Stell dir einfach eine Katzen-Mama und ihr Katzen-Baby vor:

Singst du mir ein Schlaflied sanft?
Damit sich mein Gemüt entkrampft?

Na gut, komm her und leg dich hin
bevor ich das Geschichtlein sing:

In ‘nem grauen Haus, Haus
Lebt ‘ne weiße Maus, Maus
Mit roten Augen: Graus! Graus!
Und lebt sich richtig aus, aus.

Da zogen Neue ein, ein
Mit ‘nem Kater fein, fein
Der stellte gleich sein Bein, Bein
dem weißen Mäuselein, -lein.

Da fiel das Mäuslein hin, hin
Und plumpste in die Milch rin
Und schwamm mit viel Frohsinn, -sinn
Als wär es ein Delphin, -phin.

Jetzt fiel dem Kater auf, auf
Dass im Gesprächsverlauf, -lauf
Die Maus war obenauf, -auf
Welch ein Pech zu Hauf, Hauf

Sag mal schläfst du schon ganz fern?
Hast du dieses Lied so gern?

Ja, Mama, ich schlafe schon
und träume Frieden ohne Hohn.

von Iris Janik
KatzenWieWir.de

Bedeutung

Da gibt es nicht viel zu sagen, außer:

Wer andern eine Grube gräbt, fällt selbst hinein.

Hier leistet die Katzen-Mama Erziehungsarbeit. Entweder sie will, dass ihr Kleines lernt, wie wichtig Freundschaften sind (was ihr Kleines auch versteht); oder sie wollte, dass ihr Kleines Mäusen noch weniger vertraut (was ihr Kleines aber dann falsch versteht).

Was denkst du?

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